Strela Shiprepair holt millionenschweren Reparaturauftrag für havarierten Tanker auf die Volkswerft Heute Nachmittag hat der 73 Meter lange Tanker “Annika” mithilfe zweier Schlepper, an der Kaikante des maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft festgemacht. Stralsunds Oberbürgermeister Alexander Badrow freut sich, dass der noch junge Pächter Strela Shiprepair so einen großen Auftrag buchstäblich an Land ziehen konnte: “Das spricht für die Expertise des Unternehmens und Vertrauender maritimen Wirtschaft in den Standort. Beides war ausschlaggebend für die Auftragsvergabe. Unser langfristiges Konzept für die Volkswerft geht auf. Die Instandsetzung der Annika ist ein weiterer Beleg dafür.”Das auf Schiffsreparaturen spezialisierte Unternehmen Strela Shiprepair spricht vom umfangreichsten Auftrag seit seinem Bestehen in Stralsunds maritimem Industrie- und Gewerbepark. So müssen die Haupt- und Hilfsmaschinen überholt werden, die Elektrik und Elektronik sowie die Inneneinrichtung im Achterbereich des Schiffes: Eigentlich wird es quasi ein Neubau im hinteren Teil, konstatiert Geschäftsführer Jan Tebbe-Simmendinger. Für solche komplexen Aufträge bietet die Stralsunder Volkswerft als schlagkräftige Funktionseinheit mit Schiffslift, Werfthallen und Aufstellflächen beste Bedingungen. Das sei einmalig in Europa, fügt Tebbe-Simmendinger an.Im Oktober war der norddeutsche Tanker in der Mecklenburger Bucht in Brand geraten. Ziel ist, dass Annika spätestens Anfang Mai wieder in See stechen kann. Eine der größten Herausforderungen aus Sicht von Strela Shiprepair ist die Kommunikation. Es sind viele Subunternehmer, Gewerke und Prozesse zu koordinieren. Außerdem erwartet das Unternehmen noch einige für das Reparaturgeschäft typische Überraschungen in den kommenden Wochen. Aber Oberbürgermeister Badrow ist sich sicher, dass die Crew von Strela Shiprepair dabei das Ruder fest im Griff behalten wird.

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