Am Montagabend (20.05.24) wurden Bundespolizisten auf dem Bahnhof Stralsund auf eine weinende Frau in der Bahnhofsvorhalle aufmerksam. Die 38-jährige polnische Staatsangehörige gab an, dass ihre persönlichen Sachen, darunter ein Handy, Zigaretten und Bargeld, gestohlen worden seien.

Während des Gespräches mit den Beamten wies die Frau auf einen möglichen Täter hin, der sich gerade auf dem Weg zum Bahnsteig befand. Die Bundespolizisten konnten den Mann stoppen und belehrten ihn zum möglichen Strafverfahren. Der Mann war sehr verdutz. Er ließ zu, dass die Beamten die mitgeführten Sachen kontrollierten. Ein Diebesgut konnte nicht aufgefunden werden. Dem Mann wurde die Weiterreise gestattet.

Zurück in der Bahnhofsvorhalle müssen die Beamten feststellen, dass die Polin zwei unbeteiligte Reisende am Arm festhielt, die gerade den Bahnhof verlassen wollten. Die Beamten lösten das Handgemenge auf.

Anschließend nahmen sie die Frau in den Dienstverrichtungsraum der Bundespolizei auf dem Bahnhof Stralsund mit. Bei der Durchsuchung ihrer Sachen stellten die Beamten fest, dass die Frau die vermeintlich gestohlenen Gegenstände bis auf das Bargeld in ihrer Tasche hatte. Eine Atemalkoholmessung ergab 2,11 Promille.

Die Frau muss sich nun wegen Falscher Verdächtigung verantworten.

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