Ein bedeutender Tag für den deutschen Zoll steht bevor: Am 18. März wird das hochmoderne Zollschiff „Rügen“ im Stadthafen von Stralsund feierlich getauft und in Dienst gestellt. Dieses Ereignis markiert einen wichtigen Schritt zur Stärkung der maritimen Sicherheit und der Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs in der Ostsee.
Das Schiff, gebaut von der renommierten Fassmer-Werft, ist mit modernster Technologie ausgestattet. Vier leistungsstarke MTU-Hauptmotoren mit je 7500 kW ermöglichen eine beeindruckende Höchstgeschwindigkeit von 23 Knoten, was etwa 42,6 Kilometern pro Stunde entspricht. Diese Geschwindigkeit ist entscheidend für die effektive Verfolgung und Kontrolle von Schiffen in den weitläufigen Seegebieten.
Einsatzgebiet und Aufgaben
Die „Rügen“ wird künftig vorrangig in den Gewässern rund um die Insel Rügen, im deutschen Festlandssockelbereich der Ostsee bis hin zur ausschließlichen Wirtschaftszone sowie an der seewärtigen Grenze zu Polen eingesetzt. Ihre Hauptaufgaben umfassen:
- Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs
- Einhaltung der Zollvorschriften
- Bekämpfung von Schmuggel und anderen illegalen Aktivitäten auf See
Der Zoll betont, dass die Indienststellung der „Rügen“ einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit und Ordnung auf der Ostsee leisten wird. Das Schiff ist speziell für die anspruchsvollen Bedingungen in diesem Seegebiet konzipiert und wird mit seiner modernen Ausstattung und leistungsstarken Motoren einen wichtigen Beitrag zur Arbeit des Zolls leisten.
Die Taufe und Indienststellung der „Rügen“ ist ein feierlicher Akt, der die Bedeutung der maritimen Sicherheit und des Zolls für Deutschland unterstreicht.